23.01.2014
Christopher Pavel hat Betriebswirtschaft an der Amerikanischen Universität von Paris studiert. Sein Berufsleben startete er im Vertrieb beim Wälzhersteller SKF, wo er fast vier Jahre für den Schweizer Markt verantwortlich war.
Im Anschluss übernahm Herr Pavel die kaufmännische Projektleitung beim marktführenden Anlagenbauer SMS Siemag AG für Großprojekte im chinesischen Markt. In seiner letzten Position begleitete er als Geschäftsführer die Green Gas Germany GmbH, ein Unternehmen aus der erneuerbaren Energiebranche.
Als ihm die Frage gestellt wurde, ob er bei der RNA anfangen möchte musste er nicht lange überlegen.
Nun sitzt der frisch gebackene Familienvater in seinem neuen Büro des Traditionsunternehmens Rhein-Nadel Automation und stellt sich den Herausforderungen der Zukunft.
Redaktion: Was war Ihre Intention, in das Familienunternehmen einzusteigen?
Herr Pavel: Als Sohn eines Familienunternehmers habe ich bereits in meiner Kindheit die Betriebsluft von Rheinnadel schnuppern dürfen und war von Beginn an von den großen und komplexen Maschinen fasziniert. Während meiner Zeit bei SMS Siemag konnte ich dann erste Berufserfahrungen in einem familiengeführten Unternehmen sammeln. Dabei hat mir vor allem das große Gemeinschaftsgefühl der Belegschaft gefallen und dass alle am selben Strang ziehen, um die gemeinsamen Ziele zu erreichen, sowie es oft der Fall in Familienunternehmen ist – auch bei Rheinnadel. Vor allem aber habe ich mich bei Rheinnadel immer wie im Kreise einer großen Familie gefühlt. Zum Erfolg des eigenen Unternehmens beitragen zu dürfen, macht mir nicht nur viel Spaß, sondern es erfüllt mich auch mit Stolz, in der dritten Generation die Geschicke des Unternehmens mit leiten zu dürfen. Es heißt aber auch Verantwortung zu übernehmen und das Familienunternehmen erfolgreich für die vierte Generation weiterzuführen.
Redaktion: Was sind Ihre Ziele als Geschäftsführer der RNA?
Herr Pavel: Ich möchte gerne mit den Mitarbeitern und der bestehenden Geschäftsleitung zum weiteren Erfolg von RNA beitragen und das Unternehmen voran bringen. Dabei stehen für mich vor allem strategische Themen im Vordergrund, wie z.B. die Erschließung neuer Märkte oder der weitere Ausbau des Komponentengeschäfts.
Redaktion: Sie sind nun schon etwas länger als einen Monat bei RNA, wie sind Ihre ersten Eindrücke?
Herr Pavel: Was mich besonders beeindruckt hat, ist das hohe Engagement jedes einzelnen Mitarbeiters und die Gemeinsamkeit, zum Erfolg des Unternehmens beitragen zu wollen. Auch die gute Organisation und der Zusammenhalt innerhalb der Firma haben mich beeindruckt. Des Weiteren bin ich von der Komplexität und Technik unserer Produkte fasziniert. Dabei beeindrucken mich die Fachkenntnisse, die langjährige Erfahrung und die Zugehörigkeit der Mitarbeiter.