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22.04.2014

L. B. Bohle Maschinen + Verfahren GmbH

Innovationen treiben weltweite Expansion voran Lorenz Bohle setzt mit Investitionen ein klares Signal: „Wir bleiben in Deutschland“

Das neue Werk 3 in Ennigerloh

Ennigerloh/Düsseldorf, Mai 2014 – Produktinnovationen wie das Bohle Uni Cone BUC®-Verfahren, der BRC 25 oder die Bohle-Coater treiben die weltweite Expansion voran: 80 Prozent des Umsatzes erzielt die L. B. Bohle Maschinen + Verfahren GmbH mittlerweile im Export. Gleichzeitig investiert Unternehmer Lorenz Bohle massiv in Produktions- und Entwicklungskapazitäten in Ennigerloh und Sassenberg. „Wir bleiben in Deutschland und eigenständig“, sagt Lorenz Bohle anlässlich der Interpack 2014 in Düsseldorf.


Das Investitionstempo bleibt hoch: Im Herbst 2011 erst wurde die Erweiterung des Handling-Werks in Sassenberg eingeweiht. Im September 2013 erfolgte die Übergabe von Werk 3 in Ennigerloh, in dem die Produktion bis zum Herbst 2014 auf Volllast hochgefahren werden soll. Schon im Frühjahr 2013 startete der Neubau des Technology Centers am Stammwerk Ennigerloh, der Mitte 2014 fertiggestellt sein soll. „Wir arbeiten intensiv daran, unsere führende Position bei der Technologie und der Qualität zu verteidigen und möglichst auszubauen“, gibt Lorenz Bohle die Marschrichtung vor.


Im weltweiten Wettbewerb sieht er aktuell vor allem Wachstumschancen auf dem russischen Markt und in Südamerika. „Für Südamerika haben wir einen Vertriebsspezialisten gewonnen, der den Markt sehr gut kennt“, berichtet Bohle. Auch in Russland zeichne sich für 2014 mit „mehreren großen Aufträgen eine sehr positive Entwicklung“ ab. Wichtigster Markt bleiben die USA mit etwa 30 Prozent des Umsatzanteils. In einer Vertriebsoffensive sollen die hervorragenden Referenzen durch Mischer und Coater zur weiteren Marktdurchdringung genutzt werden. Eher kritisch sieht der Unternehmenschef die Lage in China und dem aufstrebenden Pharma-Markt Indien. Die allgemeinen Marktbedingungen und der rechtliche Schutz der eigenen Technologie mahnen eher zur Vorsicht.


Der Umsatz der L. B. Bohlen Maschinen + Verfahren GmbH erreichte im abgelaufenen Geschäftsjahr etwa 42 Mio. €. Mit dem Werk 3 und dem schrittweisen Aufbau einer Lean Production hat L.B. Bohle die Basis für weitere Umsatzsteigerungen gelegt. „Jetzt müssen wir den Kunden noch stärker vermitteln, dass wir von einfachen Handling-Maschinen bis hin zu komplexen Lösungen alles – inklusive Software – beherrschen“, erklärt Bohle.


Eigenkapitalquote über 50 Prozent


Die finanzielle Situation der L. B. Bohle Maschinen + Verfahren GmbH ist sehr solide. Investitionen werden aus dem laufenden Geschäft finanziert. Lorenz Bohle: „Unsere Eigenkapitalquote liegt bei über 50 Prozent.“ Mit 44 Patenten und weiteren Innovationen sieht der Unternehmer daher die weitere positive Entwicklung und den Fortbestand als gesichert an.


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