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22.04.2014

L. B. Bohle Maschinen + Verfahren GmbH

L. B. Bohle investiert in Produktion und Forschung

Neubau des Tecnology Center direkt neben dem Service Center

Drei Schritte in die Zukunft: Technology Center,
Bohle Uni Cone BUC® und neues Werk 3


Spezial-Maschinenbauer setzt weiter Akzente:



  • Technology Center bietet Wissenschaftlern und Prozess-Optimierern eine ideale Plattform



  • Bohle Uni Cone BUC®-Verfahren feiert Weltpremiere

  • Prozessmaschinen-Produktion im neuen Werk 3 gestartet


Ennigerloh/Düsseldorf, Mai 2014 – Gleich drei wichtige Meilensteine für die Zukunft hat die L. B. Bohle Maschinen + Verfahren GmbH zur Interpack 2014 gesetzt. Das Bohle Uni Cone BUC®-Verfahren feiert in Düsseldorf Weltpre-miere. Der Neubau des Technology Centers am Stammsitz Ennigerloh wird Mitte des Jahres eröffnet. Und im neuen Werk 3 ist die Prozessmaschinen-Produktion angelaufen. Der Spezialmaschinenbauer für die Pharma-Industrie forciert die Expansion. „Wir haben 2013 mit Investitionen in die Zukunft und als sehr erfolgreichstes Geschäftsjahr abgeschlossen“, sagt Unternehmer Lorenz Bohle.


„Mit dem Bohle Uni Cone BUC ®-Verfahren haben wir eine Alternative zum gängigen Wurster-Verfahren entwickelt, die selbst kleine Partikel wesentlich präziser und gleichmäßiger beschichtet“, erklärt der Geschäftsführer und Inhaber Lorenz Bohle die Vorteile. „Wir haben mit zwei wesentlichen Veränderungen ein neues Verfahren entwickelt, dass beide Probleme des Wurster-Verfahrens löst“, berichtet Bohle. Ein schräger Boden und ein Verdrängungskonus in der Mitte sorgen für eine gleichmäßige Verwirbelung des Produkts. Gleichzeitig wird die Coating-Substanz durch seitliche Düsen eingesprüht. Damit wird eine bisher nicht mögliche Uniformität der Beschichtung erreicht. Die Kunden können durch dieses Verfahren auch aktive Substanzen mit höchster Präzision auf ihre Produkte auftragen. „Die Verluste liegen selbst bei sehr aufwendigen Prozessen unter einem Prozent“, so Bohle.


Trockengranulierer BRC 25


Im Rahmen der Interpack wird L.B. Bohle neben den bekannten Handling- und Coatingmaschinen sowie Granulationslösungen eine weitere Produktneuheit präsentieren: den Bohle Trockengranulierer BRC 25. Dabei handelt es sich um die kleinere Version des BRC 100 Kompaktors, der auf der „ACHEMA 2012“ Weltpremiere feierte. Die Maschine vergrößert und optimiert das Produktangebot des Maschinenbauers im Segment der Granulation. Der Ennigerloher Technologieführer verfügt so über das größte Angebot aller Hersteller im Bereich der Granulation. Als weiteren Beleg dafür präsentiert Bohle seine Granulationsanlage Compact Unit, in der die einzelnen Komponenten Highshear Granulierer GMA, Bohle Fluid Bed System BFS, Nass-Sieb und Trocken-Sieb BTS sowie Zyklonabscheider in einer Maschine integriert sind.


Lean Production schafft Wettbewerbsvorteil


Auch in der eigenen Produktion setzt L. B. Bohle auf optimierte Verfahren: „Der Umzug ins neue Werk 3 ist abgeschlossen und schrittweise wird die Einführung der Lean Production eingeläutet“, sagt Lorenz Bohle. „Das ist ein Prozess, in den wir auch unsere Zulieferer eng einbinden müssen“, so Bohle. Im neuen Werk wird die Produktion weitgehend standardisiert und


so deutlich effizienter. „Wir können Maschinen statt bisher nach sieben schon in vier bis fünf Monaten liefern“, rechnet Lorenz Bohle vor. In Zeiten immer kurzfristiger Investitions-entscheidungen sei dies ein wesentlicher Wettbewerbsvorteil.


Wissenstransfer in Ennigerloh


Auf Wissenstransfer zu Gunsten der Kunden zählt Bohle auch bei der Investition ins Technology Center, das derzeit am Stammsitz in Ennigerloh gebaut wird. „Unsere Kunden setzen immer mehr auf kontinuierliche Produktionsprozesse“, erklärt Bohle. „In dem neuen Test-, Entwicklungs- und Präsentationszentrum werden wir gemeinsam mit den Universitäten Düsseldorf und Graz sowie den Mess-, Steuerungs- und Prozess-Experten von Siemens diese Entwicklung vorantreiben.“
Allein in das Gebäude mit eindrucksvoller Glasfront werden zwei Millionen € investiert. „In den nächsten zwei bis drei Jahren stecken wir 6 bis 8 Mio. € in die Kooperation“, kündigt der Seniorchef an. Entscheidend für die Kunden sind das permanente und prozessübergreifende Messen, Überwachen und Steuern der Produktion. „Wir werden hier in einer Anlage die gesamte Produktionslinie abbilden und daran optimierte Prozesse entwickeln und vorführen“, steckt Lorenz Bohle die Ziele ab. Die L. B. Bohle Maschinen + Verfahren GmbH wird als Investor auch die Regie im Technology Center übernehmen. Für die Wissenschaftler der Universitäten und die Siemens-Experten werden erforderliche Kapazitäten geschaffen. „Wir holen die Experten nach Ennigerloh und stellen das Maschinenbau-Know-how bereit“, so Bohle.


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