14.04.2014
Verbessertes „Oxybaby“ geht in Serie
Weniger Messgasbedarf, Messung des Gasdrucks in der Verpackung und ein helleres und brillanteres Display: mit der neuen Version des „Oxybaby“ hat Witt-Gasetechnik seinen mobilen Gasanalysator noch einmal verbessert.
Die Präzision und Zuverlässigkeit sowie das Einsatzspektrum der Qualitätsprüfung von Schutzgasverpackungen soll damit nochmals gesteigert werden.
Das für die mobile Stichprobenanalyse entwickelte Handgerät benötigt im fortan produzierten Serienstandard kaum noch Messgas: Jetzt reichen je nach Anwendung bereits circa 2 ml zur Ermittlung des Sauerstoff- bzw. Kohlendioxidanteils. Das entspricht in etwa einer Halbierung des ohnehin schon sehr geringen Gasbedarfs früherer Versionen dieses verbreiteten Messinstrumentes. Somit lassen sich nun selbst kleinste Verpackungen mit hoher Genauigkeit kontrollieren. Möglich wurde dies durch eine optimierte Konstruktion und Verschlauchung sowie ein verbessertes Zusammenspiel der einzelnen Komponenten. Laut Hersteller werde der veränderte Aufbau zudem die Ausfallsicherheit erhöhen und den Servicebedarf minimieren.
Die nun verbauten doppelten Drucksensoren liefern eine noch genauere Durchflusskontrolle und zeigen den Gasdruck in der Verpackung – ein völlig neues Feature, das für viele Anwender interessant sein dürfte. Das neue, moderne LED-Display ist weiß hinterleuchtet und erleichtert dem Anwender das Ablesen der Messergebnisse selbst bei geringer Umgebungsbeleuchtung.
Vom „Oxybaby“ gibt es drei Versionen mit unterschiedlichen Ausstattungen zum Einsatz vorrangig in der Lebensmittel- und Pharmaindustrie. Zur Messung wird die (bei Nichtgebrauch geschützte) Sensornadel über ein Dichtplättchen in die Verpackung gestoßen. Die Auswertung erfolgt automatisch binnen weniger Sekunden. Der Messbereich erstreckt sich von 0-100 Prozent mit einer Anzeigegenauigkeit von 0,1 Prozent. Die Messwerte werden gespeichert.
Geliefert wird das etwa 600 g leichte Gerät im Schutzkoffer inklusive Akkus, Ersatzteilen, Verbrauchsmaterial sowie Zubehör. Es kann umfangreich erweitert werden, beispielsweise mit Barcode-Reader, Bluetooth oder einem Can-Piercer zur Prüfung von Flaschen und Dosen. Per Software sind die vollständig digitale Dokumentation und Analyse der Messergebnisse möglich.